Liebe Mitglieder und Freunde des Naturwissenschaftlichen Vereins,
Unten finden Sie unser aktuelles Winterprogramm (Oktober 2024 bis März 2025) als Download.
Die Geschäftsstelle (Geschäftsführerin: Ulrike Letschert) ist mittwochs von 9-13
Uhr besetzt und steht für Fragen zur Verfügung.
Aktuelle Informationen sind auch auf dieser Homepage einzusehen.
Bei Interesse an einzelnen AG-Veranstaltungen stehen unsere AG-Leiter gerne bei Anfragen zur Verfügung.
Bei Nachfragen kann man Claudia-Quirini-Jürgens darüber hinaus jederzeit unter 0171 544 85 95 anrufen.
Wir wünschen Ihnen / euch allen weiterhin interessante und schöne Naturbeobachtungen und – vor allem - bleiben Sie,
bleibt ihr gesund und hoffentlich auf ein baldiges Wiedersehen.
Schwarzspechte im
Krebsbachtal (Foto: C. Quirini-Jürgens)
Einladung zum3. Bielefelder Naturschutztag
Eine gemeinsame Veranstaltung vom Naturwissenschaftlichen Verein und dem Förderverein Klima- und Umweltbildungszentrum Hof Ramsbrock
Freitag 30.08.2024, Beginn 15 Uhr
Ort: Klima- und Umweltbildungszentrum Hof Ramsbrock
Ramsweg 2, 33647 Bielefeld
Thema: Natur- und Artenschutz im Wald
Ablauf
Einleitender Vortrag zur Situation des
Waldnaturschutzes in Westfalen
Michael Elmer, Leiter Team Waldnaturschutz beim Landesbetrieb Wald und Holz
NRW
Position des Naturschutzes:Adalbert Niemeyer-Lüllwitz
Anschließende Podiumsdiskussion unter Beteiligung der Zuhörenden
(geplante Themen u.a.:Vertragsnaturschutz im Wald,
FFH-Gebiet Östlicher Teutoburger Wald, Stadtwald)
Vertreter ehrenamtl. Naturschutz:Dr.Jürgen Albrecht (NABU Bielefeld),
Adalbert Niemeyer-Lüllwitz (BUND Bielefeld)
Vertreter
Landesbetrieb Wald und Holz (Regionalforstamt Ostwestfalen-Lippe):
Ina Bormann
Vertreter Stadtwald: Anna Rosenland, Stadt
Bielefeld, Umweltbetrieb
Vertreter Privatwald,
Forstbetriebsgemeinschaft (FBG): Clemens von Spiegel
Erstmalig findet am Sonntag, den 23. Juni 2024, von 11 bis 18 Uhr ein Auenfest im Bereich Halhof / Johannisbachaue in Bielefeld-Heepen
statt. Die Initiative dazu kommt aus dem Arbeitskreis Johannisbachaue, in dem sich das Umweltamt regelmäßig über Pflegemaßnahmen mit den in der Johannisbachaue tätigen Akteuren abstimmt. Wenn
das Konzept beim Publikum Anklang findet, ist an eine zukünftige Wiederholung gedacht.
Ziel des Festes ist es, die Bielefelderinnen und Bielefelder für die Johannisbachaue zu begeistern und für Naturschutz und sanfte Naherholung zu werben. Dazu bieten Bewirtschafter, Vereine,
die Biologische Station Gütersloh/Bielefeld und das Umweltamt auf dem Halhof Informationen an, der Halhof sorgt mit Speisen und Getränken für das leibliche
Wohl, und für Familien gibt es durch die Johannisbachaue rund um die Heckrinderweide eine erlebnisreiche Rallye, die über etwa drei Kilometer zu Fuß oder bequem mit dem
Fahrrad bewältigt werden kann. Am Hof Jerrendorf bietet eine Erfrischungsstation von Carolinen-Brunnen Kaltgetränke an.
Die Auen-Rallye startet am Halhof und erwartet ihre Gäste an neun Aktionsständen mit naturpädagogischen Mitmachangeboten für Kinder und ihre erwachsenen
Begleiter*innen, bei denen kleine Aufgaben zu lösen sind. Dabei geht es um die Menschen, Tiere und Pflanzen, die in der Johannisbachaue leben und wirtschaften. Die erfolgreiche
Rallyeteilnahme wird am Ziel im Halhof mit kleinen Preisen belohnt. Bei der Auen-Rallye kommt es nicht auf Tempo an (das bietet zeitgleich nebenan der Schildsker Volkslauf um den Obersee),
sondern auf Naturgenuss und Naturerfahrung.
Foto: L. Jürgengellert
JETZT das Interesse für den Nationalpark in OWL bekunden!
Auf der Seite https://nationalpark.nrw.de/kontakt des Landesumweltministeriums kann sofort jede*r sein
Interesse am Nationalpark Egge - Teutoburger Wald – Senne bekunden! Dieses Angebot sollten alle Naturinteressierten nutzen, am besten gleich heute -
es ist dringender denn je!!
Wir möchten alle Mitglieder sehr herzlich einladen, an einer ungewöhnlichen Aktion mitzumachen, dem „Bioblitz-Wettbewerb 2022“ auf Observation.org. Es geht um die gemeinsame Erfassung von allem,
was „kreucht und fleucht“. Geeignet ist dieser Wettbewerb für alle, d.h. für Laien, Expert:innen, Familien
oder Schulklassen. Ziel ist, in den mitmachenden Kreisen und kreisfreien Städten so viele Arten über das Jahr 2022 nachzuweisen wie eben möglich. Kreise und kreisfreie Städte treten also
gegeneinander an.
Naturbegeisterte versuchen also, in einem bestimmten Gebiet und während eines bestimmten Zeitraums so viele Arten von Pflanzen, Pilzen und Tieren nachzuweisen, wie eben möglich. In diesem Fall
geht es um die Arten, die während des ganzen Jahres 2022 in einem Landkreis oder in einer kreisfreien Stadt gefunden werden können.
So geht es: durch die Nutzung der App ObsIdentify, die über eine automatische Bestimmungsfunktion verfügt, kann man auch ohne Artenkenntnisse
mitmachen. Benötigt wird hierfür lediglich ein Handy mit
halbwegs guter Kamera und ein Nutzer-Account bei Observation.org. Die künstliche Intelligenz, das System hinter der App, lernt ständig dazu. Sie erkennt bereits jetzt zahlreiche heimische
Pflanzen und Tiere wie Schmetterlinge, Wanzen, Libellen und viele mehr. Wer sich gut bei der Tier- und Pflanzenbestimmung auskennt, kann auch die Apps ObsMapp und iObs verwenden, um Funde auch
ohne Foto zu melden oder direkt die Webseite Observation.org verwenden. Die gemeldeten Fotos werden im Anschluss durch Fachleute validiert, so dass am Ende ein Datensatz entsteht, der
wissenschaftlichen Ansprüchen genügt. Zudem bekommen die Melder eine Rückmeldung.
Was passiert mit den Daten? Die Stiftung Observation International und das Museum Naturalis in den Niederlanden sowie das LWL-Museum für Naturkunde (für NRW)
sichern die Daten dauerhaft und stellen sie im Sinne des gemeinnützigen Stiftungszweckes zur Verfügung. So stehen diese z.B. zur Erstellung Roter Listen, für Atlasprojekte oder auch für die
Naturschutzarbeit vor Ort zur Verfügung. Sie fließen aber auch in internationale Auswertungen ein, ferner können die Partner die Daten nutzen, also auch der NWV.
Fragen beantwortet:Patrick Urban,
Arbeitsgemeinschaft westfälischer Entomologen
Validator und Administrator für Observation.org (Gebietsmanager und Koordinator „Bioblitz Westfalen“)
e-mail:urban-patrick@gmx.de//patrick.urban@uni-bielefeld.de, mobil: 01573879688
Motto im November 2022: Spinnen
Spinnen suchen im November-Für Spinnen begeistern
Observation.org und
Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld und Umgegend eV. haben zum Bioblitz 2022 aufgerufen. Alle Interessierten sollen über das gesamte Jahr hinweg die
Pflanzen, Pilze und Tiere innerhalb ihrer kreisfreien Stadt oder innerhalb ihres Landkreises erforschen. Passend zur Jahreszeit können Sie im November in
Bielefeld nach
Spinnen Ausschau halten und bei Observation.org beziehungsweise in der App ObsIdentify melden.
In Deutschland gibt es rund 1.000 verschiedene Spinnenarten. Obwohl die Spinnen schon seit etwa 400 Millionen Jahren auf der Erde krabbeln, gehören sie zu den
am wenigsten erforschten
Tierarten. Dabei sind Spinnen sehr wichtig für das ökologische Gleichgewicht. Sie sorgen zum Beispiel dafür, dass sich Insekten nicht endlos vermehren. Zudem
sind sie wichtige sogenannte
Bioindikatoren, denn anhand der vorkommenden und fehlenden Spinnenarten in einem Ökosystem, kann man dessen ökologischen Zustand abschätzen.
Alle naturkundlich interessierten Menschen sind nun aufgefordert, die achtbeinigen Krabbler und Jäger zu finden, genauer zu betrachten und zu melden. Die
Beobachtungen können in der App
ObsIdentify gespeichert oder auf der internationalen Plattform Observation.org eintragen werden.
Alle so erfolgten Meldungen und Meldende nehmen automatisch am „Bioblitz 2022“ teil und tragen so zur Erforschung der biologischen Vielfalt bei und verschaffen
ihrer Stadt im Bioblitz-
Ranking einen Vorteil.
Durch die automatische Foto-Bestimmungsfunktion der App kann jeder auch ohne Artenkenntnis mitmachen. Die Daten können bei jedem Spaziergang durch die Natur, im
eigenen Garten oder bei
Aktionen der regionalen Partner des Bioblitzes gesammelt werden.
Presse-Info
Fragen beantwortet: Patrick Urban, Arbeitsgemeinschaft westfälischer Entomologen
Validator und Administrator für Observation.org (Gebietsmanager und Koordinator „Bioblitz Westfalen“)
Unter dem Reiter "Verein" --> "Veröffentlichungen" steht eine Übersicht über alle in der Vereinsbibliothek vorhandenen Zeitschriften als pdf.
Datei zur Verfügung oder hier klicken.
Treffen unter Coronabedingungen
Arbeitsgruppentreffen und Veranstaltungen können unter Hygienemaßnahmen z.T. wieder stattfinden. Wenden Sie sich bei Interesse bitte an die AG-Leiter/Veranstalter
Die Arbeitsgruppen
leisten den Großteil der Vereinsarbeit. Hier treffen sich Experten, Hobbywissenschaftler und Laien regelmäßig, um an Projekten zu arbeiten. Bei Fragen zu den Gruppen
wenden Sie sich am besten direkt an den jeweiligen Ansprechpartner...mehr
Wald-Projekt
Auch in Bielefeld ist das "Waldsterben" unübersehbar. Der Naturwissenschaftliche Verein hat in diesem Frühjahr zusammen mit dem städtischen Forst
Bielefeld ein Projekt gestartet, einige der nun kahlen Waldflächen langfristig auf ihre Entwicklung hin zu untersuchen
Grünflächen-Projekt
Der Naturwissenschaftliche Verein berät seit 2 Jahren den Umweltbetrieb der Stadt Bielefeld zur ökologischeren Pflege seiner
Grünflächen.
Die Bielefelder Umweltverbände, darunter der Naturwissenschaftliche Verein, haben sehr umfangreiche Stellungnahmen zum Regionalplanentwurf fristgerecht eingereicht.
Weitere umfassende Informationen unter:
Petitionen
Erhalt der EnergieAgentur
Die seit 30 Jahren bestehende EnergieAgentur NRW
soll nach dem Willen der Landesregierung zum Jahresende zerschlagen werden. Die Umsetzung der Energiewende in NRW wird dadurch nicht leichter - im Gegenteil. Die Petition "Hände weg von der EnergieAgentur.NRW" wird inzwischen von einigen großen
Organisationen wie ver.di, BUND, Greenpeace oder DUH unterstützt. Inzwischen liegen knapp 3.500 Unterschriften vor. Damit wird aber die Wirkung nicht erreicht, die gebraucht wird, um die
Abwicklung der EnergieAgentur.NRW zu verhindern.
Deshalb bittet Dr. Godehard Franzen, Vereinsmitglied, eindringlich um Unterstützung: "Bitte werbt im
Freundes- und Bekanntenkreis für die Petition. Wenn Ihr in Euren Arbeitszusammenhängen Zugang zu Netzwerken habt, nutzt sie bitte, um die Petition zu verbreiten. Wenn jede/r Unterzeichner/in zwei weitere Personen zur Unterzeichnung gewinnt, kommen wir auf
über 10.000 Unterzeichner*innen - das wäre super!"
Neubau einer ICE-Strecke nach Hannover durch freie Landschaft?
22.4. 2021
Pressemitteilung der Naturschutzverbände zur DB ICE Trassenplanung Hannover-Bielefeld
Unabhängige Experten zeigen Alternativen zum Trassenneubau auf. Naturschutzverbände unterstützen Alternativen
In einem workshop der Deutschen Bahn (DB) zum Deutschlandtakt erläuterte der Mitarbeiter des Bundesverkehrsministeriums Florian Böhm vor bis zu 150
Teilnehmern einer Videokonferenz die Hintergründe und Notwendigkeiten des Deutschlandtaktes. Das Bahnnetz soll bessere Verbindungen ermöglichen und schneller werden. Hieraus resultiert der
Gedanke zum Bau einer ICE Neubautrasse von Bielefeld quer durch Ostwestfalen bis nach Hannover.
Die bisherigen Planungsvorgaben führen zu Trassenvarianten, die einen enormen Landschaftsverbrauch und immense Kosten verursachen würden. Entgegen
der Planungsvorgabe des Bundesverkehrsministeriums gibt es jedoch Varianten, die deutlich landschaftsschonender und kostengünstiger sind. Mit
Professor Wolfgang Hesse und Rainer Engel referierten auch zwei anerkannte Bahnexperten über alternative Modelle, die eine Mehrheit des Plenums überzeugte. Diese Alternativen verlaufen
überwiegend entlang der Bestandstrasse und ermöglichen trotzdem den erforderlichen Deutschlandtakt. Im Moment weigert sich allerdings die Deutsche Bahn sowie das Bundesverkehrsministerium,
die eigenen Planungen erneut zu öffnen und diese Modelle ernsthaft zu prüfen.
Die Gemeinschaft der Naturschutzverbände OWL/Niedersachsen fordert die Deutsche Bahn und das Bundesverkehrsministerium auf, mit einem veränderten
Planungsauftrag vorliegende Alternativen zu prüfen, um einen Trassenausbau zu erarbeiten, der Mensch und Natur in den Vordergrund stellt und die volkswirtschaftlichen Kosten im Rahmen
hält.
Die Naturschutzverbände fordern einen Paradigmenwechsel – weg von der Planung einer Superhochgeschwindigkeitsstrecke - hin zu einer energieeffizient
schnellen und zuverlässigen Bahn, die flächendeckend gut angebunden ist.
Ansprechpartner*innen
Niedersachsen:
Eva von Löbbecke Tel. 0172-5155198
Nachfragen bitte zwischen 16 und 19 Uhr
Ostwestfalen -Lippe
Jürgen Birtsch Tel. 0157-70597640
Nachfragen bitte zwischen 16 und 19 Uhr
Gemeinschaft der Naturschutzverbände OWL/ Niedersachsen
Es zeichnen:
BUND Kreis Lippe
Lippischer Heimatbund Detmold (Fachstelle Umweltschutz und Landschaftspflege)
In einer Bilderreise vom Sonnensystem, an Sternen, Gasnebeln und Galaxien vorbei bis zum Rand des Universums erfahren Sie viele Fakten, aber auch unterhaltsame
Alltags-Geschichten rund um das Weltall.
Dieser Vortrag richtet sich an alle Astronomie-Interessierte und ist ideal für Familien-, Vereins- oder Firmenausflüge, aber auch Schulklassen der Mittel- und
Oberstufe. Auch in Englisch sowie außer Haus möglich.