Beim Spaziergang am Obersee stand am 25. Dezember 2021  noch ein „Amphibienschutzzaun“, nun eingefroren

Schmetterlings-Trameten waren im Laufe der Zeit zahlreich durch den Zaun gewachsen – Skurril

Gute Amphibien-Saison in 2021

 

Im Herbst wurden die temporären Amphibienschutzzäune im Bielefelder Osten vom 15. August  bis zum 10. November betreut.   

 

Dank des amphibienfreundlichen Wetters konnten gut 3100 Amphibien vom Laichgewässer in Richtung Winterquartier bzw. in Richtung Laichgewässer gebracht werden.

Ab dem 11. November wurden die Schutzzäune abgebaut.

 

Nach etwa 20 Tagen erneutes Mähen der Bankette - Glockenblumen abgemäht

 Am 21. Juli wurden die Bankette noch einmal gemäht? 2x im Monat? Wieso?
Disappointed emoticon 

Dieses Mal radikal kurz und bis zum Amphibienschutzzaun und die Glockenblumen sind alle weg.

 Der Auftrag wurde unverständlicherweise vom Umweltamt erteilt? 

Anfrage an das Umweltamt am 6. Juli 2021-07-22

Wer hat denn das Bankett (30. Juni) auf der Nordseite gemäht? Es wurde nicht bis direkt an den Zaun gemäht, also entstanden auch keine Löcher im Schutzzaun!

Die Glockenblumen (Campanula) dürfen weiter blühen, sie wurden umfahren.

Unser begeistertes Lob!

Wie schön, da hatte jemand ein Herz für Insekten und für die Menschen, die sich daran erfreuen.
Antwort vom Umweltamt:

Hallo, die Bankette hat der UWB, Straßenunterhaltung gemäht. Schön, dass diesmal alles geklappt hat. Die Glockenblumen sehen wirklich wunderschön aus.

Glockenblumen blühen weiter

 Das Bankett am Amphibien-Schutzzaun (Nord) wurde gemäht und um die kleinen Glockenblumen herum   heart eyes emoticon 

Erste diesjährige Erdkröten verlassen ihr Gewässer in Leopoldshöhe in der Nacht zum 20. Juni

Am Donnerstag, 17. Juni hüpften die ersten diesjährigen Erdkröten (Nachwuchs) in Leopoldshöhe am Teichufer.

Die Betreuer öffneten die Fangeimer am 19. und in der Nacht zum Sonntag, 20. Juni kam der ersehnte Gewitterregen und am Sonntagmorgen waren 9 adulte Erdkröten und die ersten 160 diesjährige Erdkröten in den Fangeimern;

10 Tage später als in den Vorjahren, da der Mai 2021 so kalt war.

Auf diesen warmen Abendregen hatte viele Amphibien-wie Amphibien-Betreuer lange gewartet!

 In den nassen, aber nachts zu kalten Mainächten (Kältester Mai seit 25-30 Jahren) liefen kaum Amphibien, aber am Donnerstag, 3. Juni bei Regen und 18°C waren endlich zahlreiche Amphibien unterwegs in ihre Sommerlebensräume.

Zwischen 22 h bis 0:30 wurden z.B. in Oldentrup 52 Amphibien von Straße und Zaun etc. eingesammelt.

 Auch an anderen Stellen wanderten sie heftig, Im Bereich der Bielefelderstr. und Eckendorfstraße in (Leopoldshöhe)

 sowie auf der Salzuflerstraße (Bielefeld) zwischen Runkelkrug und Bachbrücke.

 Summe: 106 Amphibien davon leider 47 tote Tiere

 Die Firma environmental service GmH die für StrNRW abbaut, hatte bereits angefangen Schutzzäune in OWL abzubauen, das war offenbar weder mit StrNRW noch mit den Amphibienbetreuern abgesprochen. Es konnte an dieser und anderen Stellen der Zaunabbau noch teils verhindert werden, aber eben nur teils und so auf Kosten des Artenschutzes.

 

Leider wurden vom Kreis Lippe die Schutzzäune bereits im letzten Mai-Drittel in Leopoldshöhe abgebaut und das ohne Absprache mit den zuständigen ehrenamtlichen Betreuern!

Betreuer warteten während des kältesten Mai (seit mind. 25 Jahren) auf endlich geeignete, wärmere Abende/Nächte mit Regen auf Amphibien und dann werden die Schutzzäune kurz vorher abgebaut?

Das Klima ist beim Artenschutz entscheidend und nicht der Kalender!

Jede Stelle ist anders und an jedem Schutzzaun vollzieht sich die Anwanderung wie Rückwanderung usw. unterschiedlich, Kleinklima, Qualität und Größe von Lebensraum und Laichgewässer sind hier ausschlaggebend sowie das Know-how der Amphibienbetreuer!

Ab Mitte April sind die Grünfrösche unterwegs

die Amphibiensaison Frühjahr 2021 pausiert aufgrund der kalten Nächte öfter

 

April: Leider läuft die Saison nicht so glatt, denn oft sind dieses Jahr die Nächte für einige Tage nahe 0°C und dann wandern Amphibien meist nicht. Auch ein eiskalter Wind abends/nachts wirkt sich aus!

 

Das Wetter spielt leider noch nicht mit

Amphibien seit 22./23. März wieder unterwegs - die Zeit drängt

 An vielen Standorten wanderten Amphibien wieder. Bad Salzuflen:  hier saßen sie bereits am

23 .März morgens in den Fangeimern. Bi-Oldentrup und Grenze zu Leopoldshöhe: am Abend des 23.03. konnten etliche Tiere sicher über die Straße gebracht werden.

 In Bexterhagen war am Morgen des 24. März die Wiese weiß, es gab nachts etwas Frost

 ACHTUNG: beim nächsten Regen werden sehr viele Amphibien wandern!

Lange Kunsstoffäden liegen im gesamten Bereich des Amphibien-Schutzzauns!

Amphibienbetreuer stellten am 21. Mai überrascht fest, dass „ihre“ Schutzzäune ohne Absprache abgebaut worden waren, während die Betreuer mit Geduld auf endlich geeignete wärmere Abende/Nächte mit Regen auf Amphibien warteten.

 

 

Entlang der Straße und auch in den anliegenden Grünstreifen lagen nach Zaunabbau noch lange Fäden aus Kunststoff.

 

 

Dieses Knäuel, 30 gramm der Kunstoffäden, wurde von Amphibienbetreuern aufgelesen

und entsorgt, da Kinder sich beim Spielen bereits darin verheddert hatten.

Kreis Lippe sollte diese Zäune schnellstens entsorgen. So geht Artenschutz nicht, Verkehrsicherheit auch nicht!

Allein aus Gründen der Verkehrssicherheitspflicht kann es nicht sein, dass im Straßenraum meterlange Kunstoffäden herumliegen oder wehen.

In der Landschaft können sich Tiere, wie z.B. Igel in den Fäden, die überall herumliegen, verheddern.

Vögel tragen so etwas gerne in ihre Nester und strangulieren sich beim Verheddern darin.

 

 

Da löst sich nicht nur der Zaun auf, da wurde auch „mit viel Luft nach oben“ aufgebaut.

 

An anderen Schutzzäunen im Kreis Lippe wurden die "Lametta"-Fäden der sich auflösenden Schutzzäune von AmphibienbetreuerInnen abgeflämmt! 

 

Kreis Lippe: Hier lösen sich die Folienschutzzäune für Amphibien auf!

Amphibienwanderung beginnt: Einige Straßen im Stadtgebiet gesperrt 10.03.2021 | Bielefeld (bi)

 Ab dem 20. Februar starteten Amphibien ihre Wanderung zu den Laichgewässern, es gab eine Kältepause in der 1. Märzwoche und danach waren drei Tage Amphibien unterwegs.

Seit dem 13. März ist nichts mehr los an den Schutzzäunen, zu windig, zu kalt, teils sind die Nächte frostig.

Die Fangeimer wurden mittels der Deckel geschlossen.

Heute am 21. März ist das Wetter immer noch nicht optimal, nur zwei Testeimer an einem Standort werden geöffnet, aber vor dem nächsten milden Regen (evtl. am 25. März) erwarten wir keine Wanderung. Danach aber kann es sehr heftig werden, denn die Zeit drängt Amphibien in ihre Laichgewässer.

Straßensperrungen ab 11. März

Am Donnerstag, 11. März, beginnt der Umweltbetrieb mit der Installation der Sperrpfosten. Dann wird die Nachtsperre am Quellenhofweg und an der Brinkstraße errichtet und auch das erste Mal eingesetzt. Die Sperrpfosten können im Notfall von den Rettungsdiensten geöffnet werden. Alle Grundstücke sind stets von einer Seite aus erreichbar. Entsprechende Umleitungen werden ausgeschildert.

2021 standen bereits am 5. Februar an einigen Standorten in Bielefeld die Amphibienschutzzäune. Schneemassen folgten

Da die Amphibienwanderung aufgrund des milden Klimas in den letzten Jahren bereits um den 15. Februar startete, waren oft nicht alle Schutzzäune aufgebaut. 2021 standen bereits am 5. Februar an einigen Standorten in Bielefeld die Amphibienschutzzäune.

Ab dem 7. Februar schneite es so heftig wie seit Jahren nicht mehr, dazu kamen eisige Temperaturen bis zu -16°C.

Foto links und Mitte am 13. Februar: Der Oberer Nordzaun wurde bei Schneefreischieben der Straße zugeschüttet.

 Foto rechts: Auf die Südzäune wurde der Schnee bei Räumung des Spazierweges getürmt, hier wird es nach dem Auftauen wahrscheinlich noch gut ausschauen.

Helfer für Frosch & Co gesucht – Der Info-Abend für Amphibienbetreuer fällt im Februar 2021 leider aus

 

Diesen Februar gibt es, Covid19 bedingt, keinen power point Vortrag von B. Bender:

 

"Heimische Amphibien - Biologie und aktuelle Schutzmaßnahmen"

 

Aber auch in 2021  brauchen Amphibien dringend unserer Hilfe!

 Sie nnen helfen, damit Amphibien uns weiterhin erhalten bleiben.

Die ehrenamtlichen Betreuerinnen und Betreuer freuen sich über jede Unterstützung. Auch ein Abend oder Morgen pro Woche kann schon eine wichtige Hilfe sein. Wenn Sie zwischen Februar/März bis Mai morgens oder Abends Zeit haben ... ?

Interessant wäre natürlich zuerst in welchem Gebiet Sie sich aufhalten. Am allerbesten schauen Sie dafür auf folgender Seite der Stadt Bielefeld um herausfinden, welche Amphibienzäune an welcher Straße für Sie in Frage kämen.

 Hier geht es zur  Krötenwanderung Online  Externer Link

  Umweltamt Bielefeld Frau Rexmann: Tel. 0521 513231

  „Krötenwanderung“ das trifft es nicht wirklich, denn die Amphibienwanderung ist vielseitig – vor den Erdkröten wandern zuerst die Grasfrösche, die Molche kommen auch schon an den Schutzzäunen an. Jeder Einsatz ist anders und spannend!

Sie bekommen eine fachliche Einweisung und ein Biologe/ eine Biologin steht Ihnen für Fragen zur Seite. Die Ansprechpersonen für die verschiedenen Sammelstellen finden Sie unter Krötenwanderung Online.

Melden Sie sich bitte telefonisch oder per E-Mail bei der Ansprechperson Ihrer „Wunschstraße”. Wir freuen uns auf Ihren Anruf  Like emoticon

Besonders werden 2021 noch Amphibienbetreuer gesucht an:

Osningstraße (Bockermann)

Osningstraße (Rütli)

Lämershagenerstraße (Höhe Parkplatz Eisgrund)

Eickumerstraße

Pödinghauserstraße

Beckendorfstraße

Paul-Schwarze-Straße