Diese Wiese wird zum Schutz der Amphibien nur einmal jährlich im November gemäht. Dieses Jahr wurde im November 2x gemäht, da die Gräser und Stauden leider durch freilaufende Hunde etc. sehr herunter gedrückt waren.
Am 7. November wurden die Heureihen aufgenommen.
Am Abend fand ich dieses Igelmännchen, zerquetscht in der Reifenspur.
Es wurden in den letzten Jahren immer Igel sowie einige Jungigel in der Nähe der Schutzzäune beobachtet.
In diesem Jahr haben wir bei der täglichen Betreuung der Amphibienschutzzäune am Abend keine Igel gesehen!
Der Amphibienschutzzaun wurde am 23. Oktober beim Mähen zerrissen und der Fangeimer dahinter komplett geschreddert.
Der gesamte Bereich weit um diese Stelle bietet nun keinen Schutz mehr für Amphibien; sie können mühelos bis zur Strasse weiter wandern.
Ein Spezial-Fangeimer wurde ruiniert, etwa 40 kleine scharfe Kunststoffstückchen lagen noch einen halben Meter weit zerstreut.
Die Schäden durch eingesparte Rücksicht kosten nicht nur Geld, sondern auch eine Menge Arbeit.
Bankett im September gemäht und den Amphibienschutzzaun gleich mit. Hier musste aufwendig provisorisch genäht werden damit der Amphibienschutz wieder funktioniert.
Das Blinklicht weit oben auf dem "Achtung Amphibienwanderung Schild" lag im Bankett vor dem Schutzzaun. Bis Ende Oktober blinkte hier nichts mehr zum Schutz der ehrenamtlichen Amphibienbetreuer.
Am 18. August checken abends zwei juvenile bzw. diesjährige Teichmolche oben auf der Brunellenblüte die Gegend.
Wie im Herbst 2023 haben wir auch im Februar 2024 einen Eimer am Rand des Spazierweges aufgestellt. Zum 2. Mal war er am 7. März voll.
Er wird von Spaziergängern gerne genutzt, auch die Hundekotbeutel liegen nun im "Mülleimer"
Da hier über mehrere 100 Meter kein städtischer Abfallbehälter zu finden ist und der Müll nicht nur an den Straßenrändern lag sowie auch in der Ausgleichsfläche, ist das ein kleiner Erfolg.
Am Abend des 6. März
Ein Erdkrötenmännchen hockt oben auf auf der Zaunkante, links das Bushaltestellenhäuschen, davor die Straße.
Was für eine Freude am Abend den kleinen Kerl so vorzufinden und nicht auf der Straße.
Warum auch immer - das Erdkrötenmännchen ist dort wo der Zaun schräg aufgebaut wurde hoch geklettert und traute sich nun wohl noch nicht herunter zu springen.
Die gebogenen Haltestäben wurden (schräg) so eingesetzt, dass der Zaun teils stabil auf dem Bogen der Stäbe liegt; den Zaun
durchgängig noch etwas schräger zu setzen wäre perfekt!
Der Schutzzaun wurde zu den Haltestäben gezogen, dort hing er dann zwar schräg aber schlaff und instabil herum.
So kann der Schutzzaun von Amphibien, die über Einfahrten etc. aus dem Straßenraum kommen, leider nicht überklettert werden.
Nach mehreren Versuchen wandern Erdkröten oft zurück über die Straße und das endet meist tödlich.
Am 5. März auf der Gresterstraße
wurde gegen 18:35 zufällig ein Erdkrötenweibchen beobachtet.
Das Weibchen wanderte wahrscheinlich vom Laichgewässer zurück, querte die Straße und versuchte mehrfach den Hinwanderzaun hoch zu klettern. Durch falsch gesetzte Haltestäbe, gab der Zaun nach 5-10 cm immer wieder nach.
Es war ihr leider nicht möglich über diesen Zaun in ihren Lebensraum zu gelangen. Die Erdkröte drehte ab und saß im Bankett der Straße!
Bei 9- 10°C und Nieselregen wanderte am Samstag, 3.02. im Ostbereich Bielefelds ein Erdkrötenmännchen, Montagvormittag beim Aufbau eines Schutzzaunes wurde ein Teichmolchmännchen gefunden.
Am Sonntag, 04.02. wanderten bereits etliche Amphibien im Bereich Dornberg, an Deppendorferstraße, leider wurden einige auch überfahren.
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