Der alljährliche Amphibienschutz an Straßen bestimmt in den ersten Monaten des Jahres unsere Aktivitäten.
findet das alljährliche Amphibienbetreuertreffen statt. An diesem Abend wird vor allem für neue Amphibienbetreuer ein Dia-Vortrag gezeigt und über die ehrenamtliche Tätigkeit am saisonalen Amphibienschutzzaun (Krötenzaun) informiert. Die Schutzmaßnahmen und Auswertungen der Sammelergebnisse des vergangenen Jahres werden vorgestellt und diskutiert; diverse Infozettel, Zählbögen, Sammeltipps usw. werden verteilt.
könnten bereits die ersten Amphibien ihre Frühjahrswanderung zu den Gewässern beginnen. Neue Amphibienbetreuer werden mittels Presse, Flyer usw. gesucht. Einweisungen der „Neuen“ direkt am Schutzzaun; wir zeigen wie alles funktioniert. Im Sammelplan tragen sich die Betreuer ein; bis Mai sollte für jeden Morgen ein Amphibienbetreuer für das Amphibiensammeln am jeweiligen Zaun zuständig sein. An den Abenden mit intensiver Amphibienwanderung bilden sich oft kleine Teams, um an Einfahrten und Zaunenden Amphibien aus dem Straßenraum zu holen.
Zwischendurch hat man während der Zaunbetreuung auch Augen auf das Laichgeschehen im Gewässer und auf die Gewässerqualität. So ergibt sich oft die Notwendigkeit vorhandene Teiche zu pflegen, bzw. zu entschlammen oder neue Teiche anzulegen.
Das Gras steht schon hoch, alle Amphibien sollten das Laichgewässer verlassen haben. Nun werden die letzten Schutzzäune abgebaut. Die Amphibienbetreuer senden oder schicken ihre Zählbögen zur Eingabe und Auswertung. Viele der Betreuungsteams treffen sich am Saisonende im Eiscafe oder privat bei Kaffe und Kuchen um das Saisonende und die Ergebnisse der Amphibienbetreuung an ihrer Straße zu feiern.
Im Mai häufen sich die Anrufe schlafloser Bürger, die doch gerne jemanden hätten, der die sehr laut quakenden Grünfrösche entfernt. Nein, wir kommen nicht.
Die zunehmende Wärme und Trockenheit der letzten Sommer trocknet zunehmend die Gewässer aus und gefährdet somit die Entwicklung der Amphibienlarven.
Manchmal trocknen Kleingewässer völlig aus; geschieht dies ab und zu, kann man dies als typisch für ein temporäres Gewässer tolerieren. Bei einem alljährlichen Austrocknen eines Laichgewässers und dessen Amphibiennachwuchs sollte sofort gehandelt werden. Ein Entschlammen alter Laichgewässer oder auch das Anlegen neuer Gewässer wird immer dringender für den Erhalt von Amphibienpopulationen.
Aber auch eine starke Beschattung von Gewässern durch Gehölze führt dazu, dass Amphibien diese nicht mehr aufsuchen. Ausgesetzte Tiere wie Goldfische, Axolotl, Rotwangenschildkröten und andere sind ein weiteres Problem, das oft im Sommer bemerkt wird.
Juni/Juli setzt der "Froschregen" ein. Oft wandern die kleinen Grasfrösche bei einem warmen Sommerregen in Scharen aus den Gewässern ab, aber auch tagsüber hüpfen sie im Gelände, durch Gärten oder auch über Straßen. Hier und da wird es bemerkt, über Pressemeldung erinnern wir daran, aufzupassen und auch den Rasenmäher ruhen zu lassen.
die Brombeeren sind fast reif, wandern die ersten Amphibien schon wieder in Richtung Laichgewässer, um im nächsten Frühjahr dort abzulaichen, die jungen Amphibien des Jahres wandern entgegengesetzt, vom Gewässer in einen Landlebensraum. Herbstwanderung! Auch Winterquartiere werden nun angewandert. Nur an wenigen Stellen wird im Herbst ein Schutzzaun aufgebaut, öfter werden aber, per Hand, Amphibien von der Straße gesammelt und auf der anvisierten Straßenseite abgesetzt. Mit den ersten kalten Nächten ist auch die Herbstwanderung vorbei.
ist von November bis Mitte Februar fast amphibienfrei. Aber auch in dieser Jahreszeit kann etwas getan werden, z.B. mit Eisfreihaltern in Gartenteichen, die aufsteigende Faulgase abziehen lassen, und helfen, dass überwinternde Grasfrösche in Gartenteichen nicht ersticken.
Betätigungsfelder gibt es also quer durch das Jahr, haben Sie Interesse sich zu beteiligen?
Oder neue Vorschläge...? dann gleich eine Mail schicken oder anrufen!
Adresse
Naturwissenschaftlicher Verein für Bielefeld u. Umgegend e.V. Adenauerplatz 2
33602 Bielefeld
Geschäftsstelle Öffnungszeiten
Mittwochs von 09.00 - 13.00 Uhr
Bibliothek Öffnungszeiten
Mi. von 09.00 - 13.00 Uhr
oder nach Vereinbarung
Kontoverbindung
Sparkasse Bielefeld
IBAN DE 56 4805 0161 0000 0481 65