Leitung

 

Peter Kulbrock - pekul@bitel.net
Tel.: 0521-45 18 78

 

Gerald Kulbrock - gkulbrock@t-online.de


Aktuelles


Sonderausstellung im namu

Die letzten ihrer Art

Sa, 17. September bis So, 02. Oktober 2022

 

Mode botanisch – Sunčana Dulić
Pflanzen, die auf der Roten Liste der gefährdeten Pflanzen stehen, erscheinen gezeichnet oder gestickt auf unterschiedlichen Kleidungsstücken der Modedesignerin Sunčana Dulić. Diese künstlerische Arbeit schafft eine emotionale Brücke zu einem Wissenschaftsthema. Das Artensterben wird zur persönlichen Sache, man trägt das Thema im wahrsten Sinne des Wortes auf der Haut und in die Öffentlichkeit.

 

Ehrenamt botanisch
Der Naturwissenschaftliche Verein für Bielefeld und Umgegend e.V. zeigt einige seines ca. 8.000 Belege umfassenden Herbars: getrocknete Pflanzen, die stumme Zeitzeugen eines vergangenen Artenreichtums unserer Region sind. Für die Naturwissenschaft stellen sie wichtige Belege für frühere Vorkommen dar.

 

Zeitalter botanisch
Das Naturkunde-Museum Bielefeld ergänzt die Ausstellung mit zahlreichen Belegen fossiler Pflanzenreste. Sie künden von exotischen Wäldern, Sumpflandschaften mit riesigen Schachtelhalmen, Eiszeiten und dem Siegeszug der modernen Pflanzen: über 300 Millionen Jahre Klimageschichte, dort, wo heute der Teutoburger Wald die Landschaft prägt.

 


Arbeitskreis  Regionalstelle OWL / Herbar


Regionalstelle OWL zur Erfassung gefährdeter Farn- und BlütenPflanzen 

 

Naturwissenschaftlicher Verein

Biologische Station Gütersloh/Bielefeld

 
Ansprechpartner:
für den Naturwissenschaftlichen Verein:
Peter Kulbrock - pekul@bitel.net
Tel.: 0521-45 18 78

 

 

 

Floristische Kartierung in NRW

 

Die Floristische Kartierung in NRW hat Tradition. In den 1990er Jahren hat eine Vielzahl ehrenamtlicher Mitarbeiter landesweit die Flora Nordrhein-Westfallens kartiert. An dieser Arbeit war der Naturwissenschaftliche Verein für unsere Region bereits federführend.

 

Auf Basis dieser Arbeit wurde im Jahr 2003 der „Verbreitungsatlas der Farn- und Blütenpflanzen in Nordrhein-Westfalen“ veröffentlicht (HAEUPLER et al. 2003), auch die Rote Liste 1999 konnte auf den so gewonnenen Erkenntnissen aufbauen. Seitdem hat es kein landesweites Projekt zu floristischen Kartierung mehr gegeben, die Informationen im Hinblick auf den Bestandstrend vieler Arten in den letzten zehn Jahren waren entsprechend lückenhaft. Doch gerade diese Informationen sind bei der Bewertung der einzelnen Arten und Unterarten, z.B. in der Roten Liste, sehr wichtig.

 

 

Floristische Kartierung 2013 - 2019

2013 wurde ein neues Projekt gestartet, mit dem Ziel, 2020 einen aktuellen Verbreitungsatlass gefährdeter Farn- und Blütenpflanzen in Nordrhein-Westfalen herauszugeben. Des Weiteren sollte mithilfe der Ergebnisse eine Datengrundlage für die Rote Liste 2020 erarbeitet werden. Auch als Grundlage für die Naturschutzarbeit in Nordrhein-Westfalen sollten die erhobenen Daten dienen und dem behördlichen Naturschutz einschließlich der Biologischen Stationen zur Verfügung stehen.

 

Organisation

Die Federführung für die Kartierung lag beim Landesamt für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz Nordrhein-Westfalen (LANUV NRW). Hier wurden die erhobenen Daten auch in einer landesweiten Datenbank gesammelt und verwaltet. Insgesamt fünf über das Land verteilte Regionalstellen übernahmen die Koordination vor Ort.

Für den Raum OWL war dies der Naturwissenschaftliche Verein zusammen mit der Biologischen Station Gütersloh / Bielefeld.

 

Wer kann sich beteiligen?

Jeder an der heimischen Flora Interessierte konnte sich an dem Projekt beteiligen und sich bei der Datenbank

www.florenkartierung-nrw.de registrieren lassen.

 

Wichtig:

Die Erfassung der Farn- und Blütenpflanzen läuft weiter, die nächste Rote Liste 2030 wartet schon!

Wer Interesse hat, mitzumachen, ist herzlich dazu eingeladen und kann sich jederzeit registrierten unter www.florenkartierung-nrw.de 


Weitere Aufgabenbereiche des Arbeitskreises
  • Verwaltung der regionalen floristischen EDV-Datenbank
  • Aufbau eines Regionalherbariums für Ostwestfalen-Lippe
    (Bestand Anfang 2010: ca. 1.500 Sippen in rund 8.000 Belegen)
  • Betreuung des vereinseigenen Herbars